Herzlich willkommen auf meiner Homepage. Diese beinhaltet meine orts- und regionalgeschichtlichen Studien über die Haseldörfer – Kirchhasel, Oberhasel, Unterhasel- sowie über die Rudolstädter Region. Ich will damit allen Interessenten meine Veröffentlichungen UND MEINE BIBLIOTHEK zur Heimatgeschichte zugänglich machen -        jürgen weyer, kirchhasel, 2018



In meiner Thüringer Heimat bin ich tief verwurzelt. Obwohl ich nicht immer in meinem Heimatdorf lebte, sondern aus Neugier einen bedeutenden Teil meines Lebens auch in den Großstädten Dresden und Leipzig zubrachte, und obwohl ich auch heute noch gern reise und fremde Städte, Landschaften, Kulturen und Religionen kennenlerne, möchte ich nie woanders auf Dauer leben. Die Geschichte meiner Familie, meines Heimatortes und meiner Kindheitsregion haben mich sehr geprägt und gaben meinem Leben immer Halt und Sinn. Ich war schon in der Kinderzeit geschichtsinteressiert. Der Geschichtsunterricht in der Schule gehörte zu meinen Lieblingsfächern. Unter die  Haut ging mir die in der Schule gelehrte „große Geschichte“ aber erst dann, wenn ich herausbekam, wie sich die Ereignisse in meinem Heimatort und in meiner Heimatregion abspielten und auswirkten. Ich konnte mitfühlen, wie meine Vorfahren darunter gelitten oder sich darüber gefreut haben. Aus dem Erleben und den Erfahrungen meiner Vorfahren und deren Lebensweisheiten, die in die große Geschichte und Kultur unseres Landes und der Welt eingebettet sind, schöpfen meine Wurzeln immer wieder Erkenntnisse und Lebenskraft.  Deshalb zog es mich an meinen Heimatort auch immer wieder zurück. Ich hoffe, dass meine heimatgeschichtlichen Studien und Publikationen dazu beitragen, dass auch meine Kinder und Enkelkinder und andere junge Leute solche Wurzeln ausbilden. Dann werden sie, egal wohin das Leben sie in unserer heutigen globalisierten Welt verschlägt, immer wissen, wo sie herkommen (wo ihre Wurzeln sind), wo sie Halt finden und wo sie wieder Kraft tanken können. Nur wer seine eigene Vergangenheit kennt und sie mit der Geschichte anderer Menschen vergleicht, wird auch die Zukunft begreifen und meistern.   

 

PS.: Ich bin mir angesichts der Klimakrise und der Kriege nicht mehr sicher, ob es gut ist, verwurzelt wie ein Baum mit einem Stück Land zu sein, oder es nicht besser wäre, ein Vogel zu sein. Wenn man vogelfrei ist, kann man immer woanders hin reisen und den Problemen aus dem Weg gehen. Aber der zerstörerischen Kraft des Menschen entgeht man wahrscheinlich auf Dauer nirgends auf der Welt. Denn in einem Atomkrieg sterben auch die Vögel. Danach werden aber die Bäume aus ihren Wurzeln neues Leben treiben. (J.W. 2024)

 

„Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen:  WURZELN UND FLÜGEL.“ Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)

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Friedrich Schiller: Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte
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„GESCHICHTE IST DIE SUMME DER ERFAHRUNGEN UND DER MENSCHENKUNDE UND DIESE SIND DIE HAUPTQUELLEN DER KLUGHEIT“ VON JOHANNES AMOS COMENIUS (1592-1670)


Stimmt das überhaupt, dass man aus der Geschichte lernen kann? - Das sollte ein ernsthafter Historiker (und auch jeder intelligente Mensch) sich immer wieder fragen. Könnte es nicht auch so sein, dass die Geschichtsforschung und der Geschichtsunterricht nur zum nutzlosen Hinterfragen der Ursachen vergangener gesellschaftlicher Prozesse anregen, Parallelen aus Vergangenheit und Gegenwart aufzeigen, gefährliche Kritik fördern, die staatlichen Autoritäten untergraben, damit demokratiezersetzend sind, und verboten werden müssten? 

Hierzu ein Beitrag von Andreas Werner (Achtung Satire!):

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Andreas Werner: Schafft endlich den Geschichtsunterricht ab!
Veröffentlichung unter www.nachdenkseiten.de vom 20. Februar 2021
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